Medwedews „neue“ Karte Osteuropas: Von der Ukraine bleibt nicht viel übrig

9. März 2024
Medwedews „neue“ Karte Osteuropas: Von der Ukraine bleibt nicht viel übrig
International
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Foto: Symbolbild

Moskau/Kiew. Während die Abhöraffäre um deutsche „Taurus“-Angriffspläne noch immer hohe Wellen schlägt, denken manche schon weiter. Der frühere russische Präsident Medwedew, der heute stellvertretender Vorsitzender des nationalen Sicherheitsrates ist, hat einmal mehr laut über die weitere Entwicklung nachgedacht – und der Ukraine keine rosige Zukunft in Aussicht gestellt.

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Es sei zwar nicht möglich, die UdSSR wiederzubeleben, erklärte Medwedew laut der Nachrichtenagentur Ria Novosti in einer öffentlichen Rede beim Weltjugendfestival in Sirius am Schwarzen Meer. „Historische Teile“ Rußlands sollten aber „zurückkehren“. Weiter sagte der russische Spitzenpolitiker, Friedensverhandlungen mit der derzeitigen Regierung der Ukraine seien unmöglich. Eine neue Führung in Kiew müsse erst die „neue Realität“ anerkennen, bevor Gespräche stattfinden könnten. Medwedew zeigte dabei eine Karte Osteuropas, die Territorium der Ukraine als Teil anderer Staaten ausweist.

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Auf der Karte wird die Region Winniza Rumänien zugeschlagen, Uschgorod Ungarn und die Gebiete um Lemberg (Lwow/Lwiw), Iwano-Frankowsk sowie Schitomir Polen. Der Rest des Landes – auf Medwedews Karte sind Odessa, Nikolajew, Tscherkassy, Tschernigow, Poltawa, Dnipro, Saporoschje, Sumy und Cherson markiert – wird demnach künftig wieder zu Rußland gehören. Nur ein kleines Territorium um die Hauptstadt Kiew bliebe als Ukraine zurück.

Auch Kremlchef Putin hatte erst kürzlich unmißverständlich klargestellt, daß Odessa russisch sei und bleibe.

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Bemerkenswert an Medwedews Zukunftsszenario ist, daß es den polnischen Expansionsabsichten entgegenkommt – die heute westukrainischen Gebiete gehörten in der Zwischenkriegszeit zu Polen und werden in Warschau noch immer als die verlorengegangenen polnischen Ostgebiete gehandelt. Daß in besagtem Szenario die Polen ihrerseits die deutschen Ostgebiete, die heute Teile Westpolens darstellen, zurückgeben werden, darf allerdings bezweifelt werden. (mü)

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